In früheren Zeiten war Land der Inbegriff für Reichtum und Macht. Je mehr Land ein König oder Fürst besaß, desto wohlhabender und einflussreicher war er. Land – das waren hauptsächlich Felder und Wälder – wurde verpachtet, beliehen und verkauft und stellte so einen gewichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Seit spätestens dem 19. Jahrhundert und der damit einhergehenden Industrialisierung gewannen Gebäude immer mehr an Bedeutung; und das vor allem in den neu entstehenden städtischen Ballungsräumen. Ganze Häuserblocks und große Grundstücke für Fabriken und Büros, aber auch Wohnraum für die Arbeiter und Angestellten waren nun gefragt. Bauplätze und Gebäude wurden immer rarer und wertvoller.
Heutzutage ist die Nachfrage nach allen möglichen Arten von Immobilien sehr hoch. Ob es sich um die schick sanierte Altbauwohnung im Innenstadtbereich, das Einfamiliendomizil vor den Toren der Stadt, das rustikale modernisierte Landhaus in der Natur für den Eigengebrauch oder um die Investition in lukrative Mehrfamilienhäuser als Wertanlage handelt, spielt dabei keine Rolle. Immobilien sind äußerst begehrt. Wer sich einen Überblick über den Immobilienmarkt verschaffen möchte, greift auf das Internet zurück. Wie so ziemlich bei allen anderen Wirtschaftszweigen auch spielt sich der Handel mit Immobilien vornehmlich online ab. Neben den Immobilienangeboten holen sich interessierte Käufer hier außerdem alle zusätzlichen notwendigen Informationen über die Lage der potenziellen Kaufimmobilie, Finanzierungsmodelle und Möglichkeiten der Renovierung und Sanierung. Das Internet ist die umfassende Informationsquelle.
Darüber hinaus bieten professionalisierte Immobilienplattformen ihre Dienste an. Alle großen Immobilienanbieter sind online zu finden. Finanzierungsangebote von Banken können auf diese Weise abgerufen und Sachverständige für den Immobilienkauf engagiert werden. Insbesondere für Käufer, die den Immobilienmarkt aus welchen Gründen auch immer nicht selbst im Blick haben oder auch gar nicht genau wissen, wie sie an die notwendigen Informationen kommen, sind Online-Immobilienmärkte- und -plattformen eine willkommene Hilfe. Dazugehörige Apps und Vergleichsportale erleichtern zusätzlich den Zugang zu lukrativen Angeboten. Der Kaufvertrag wird am Ende meist noch persönlich unterschrieben; in aller Regel im Beisein eines Anwalts oder Notars. Alles kann das Internet dann doch noch nicht.