Immobilien trotzen der Inflation
In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Wirtschaftskrisen, wie zum Beispiel dem Schwarzen Freitag 1929 oder der Weltwirtschaftskrise 2008. Das Muster bleibt jedes Mal fast gleich: Alle 20-30 Jahre wird Deutschland mit mehr oder weniger großen wirtschaftlichen Problemen konfrontiert, die die hiesige Wirtschaft und damit auch das Vermögen vieler Anleger gefährden.
Auch die Verbraucher bleiben von Wirtschaftskrisen nicht verschont. Wenn z. B. die Warenproduktion zurückgeht, verliert das Geld zwangsläufig an Wert. Die Preise steigen, um die Verluste aufzufangen. In der Folge sinkt aber auch die allgemeine Kaufkraft. So entsteht ein Teufelskreis, den Ökonomen als Inflation bezeichnen.
Generell haben wir in Deutschland eine vergleichsweise niedrige Inflationsrate. Doch davon sollten wir uns nicht täuschen lassen. Die so genannte schleichende Entwertung des Geldes ist dafür verantwortlich, dass jedes Jahr einige Vermögenswerte abnehmen und sich sogar auflösen. Wer ein klassisches Sparbuch oder einen Bausparvertrag besitzt, steht angesichts von Steuerbelastungen und der inflationären Entwicklungen nicht selten mit einer negativen Rendite da.
Mit Immobilien als Kapitalanlage sind Sie dagegen auf der sicheren Seite. Als Vermieter können Sie die Miete einfach an die Inflation anpassen. Als Investor und Kreditnehmer bringt die Inflation sogar Vorteile für Sie. Insgesamt reduziert sich der Betrag, den Sie zurückzahlen müssen.
Da Immobilien praktisch immun gegen Wertverluste sind, gehen Sie als Investor kein großes Risiko ein. Passend dazu gibt es einen altbewährten Spruch aus der Investmentbranche: Sachwert schlägt Geldwert. In der Praxis bedeutet dies, dass alle Entwicklungen, die sich negativ auf den Geldwert auswirken, in der Regel vorteilhaft für den Kauf von Immobilien sind. Mit Immobilien als Kapitalanlage bleiben Sie also auch in prekären wirtschaftlichen Situationen von finanziellen Verlusten verschont.
Einkommen durch Immobilienbesitz
Wenn Sie sich für Immobilien als Kapitalanlage entscheiden, werden Sie mit direkten Zinsen und regelmäßigen Mieteinnahmen belohnt. Als Eigentümer erhalten Sie keine Gewinnausschüttung von einer Bank oder ähnlichem. Stattdessen leben Sie als Vermieter von den Mieteinnahmen, die Ihre Immobilie erwirtschaftet. Das gibt Ihnen eine gewisse Unabhängigkeit von den Banken.
Beim Kauf einer Immobilie sollten Sie jedoch sorgfältig auswählen. Bestimmte Städte, Stadtteile oder Gebiete boomen und gelten daher als besonders lohnenswert. Andererseits macht es keinen Sinn, eine Immobilie an einem Ort zu kaufen, an dem alle wegziehen und die Infrastruktur zusehends verschwindet. Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie einen Immobilienberater hinzuziehen.
Die richtige Wahl beim Kauf einer Immobilie zu treffen, gilt als elementar für deren zukünftige Wertentwicklung. Viele Vermögen wurden in Deutschland nach dem Krieg durch den Kauf oder Bau von Immobilien geschaffen. Wer in den 1960er- und 1970er-Jahren eine Immobilie in einer Großstadt wie Hamburg, Köln oder München kaufte, konnte sein Vermögen bis heute um ein Vielfaches vermehren.
Unabhängig von der Finanzpolitik
Ein weiterer Vorteil von Immobilien ist, dass die Politik praktisch keinen Einfluss auf ihren Wert hat. Als Investor können Sie sich weitgehend zurücklehnen und die Früchte Ihrer Investition ohne weiteres Zutun ernten, während Anleger in Aktien ständigen Kursschwankungen ausgesetzt sind.
Jeder, der Aktien besitzt, weiß, wie gravierend sich auch vermeintlich unspektakuläre politische Entscheidungen manchmal auf die Kurse auswirken können. Selbst Gerüchte sorgen manchmal für gravierende Kurssteigerungen oder -senkungen. Weitere Horrorszenarien für Anleger ergeben sich zum Beispiel, wenn gesetzliche Rahmenbedingungen geändert oder gar Verbote erlassen werden. Auch Fusionen werden von der Politik erschwert oder verhindert.
Die Risiken des Aktienhandels gibt es bei Immobilien als Kapitalanlage nicht. Die Marktsituation ist für Kaufinteressenten nach wie vor günstig: Das Zinsniveau ist nach wie vor extrem niedrig. Wenn Sie Ihre Immobilie über einen Bankkredit finanzieren wollen, ist jetzt ein guter Zeitpunkt dafür. Sie können oft eine Menge Geld bei Zinsen und Tilgung sparen. Wenn Sie derzeit einen 100.000-Euro-Kredit aufnehmen, können Sie dank der niedrigen Bauzinsen vielerorts 1.000 Euro im Jahr sparen!